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16. Oktober 2011

Ärgerlichkeiten und unsere Garage....

So, nach längerer Zeit melden wir uns mal wieder mit den Neuigkeiten der vergangenen 12 Tage...

Wir hatten am 06.10. unsere (inoffizielle) Hausübergabe zusammen mit Herrn Zalewski (Bauleiter). Hierbei verlief wirklich alles problemlos, wir hatten bis auf 2 Kleinigkeiten (Lichtschalter war schwergängig; am Dachfenster musste kurz nachgestrichen werden) nichts zu beanstanden. Im Anschluss daran bekamen wir unsere ersten 2 Hausschlüssel und bekamen von unserem Bauleiter auch das "Go", von nun an mit den Eigenleistungen beginnen zu können.
Die noch ausstehende sogenannte "Endmontage" wurde auf den 11.10.terminiert mit dem lapidaren Hinweis von Herrn Zalewski, dass wir bis dorthin die bauherrseitigen Anschlüsse (Gas, Wasser, Strom, Telefon) fertiggestellt haben. "Kein Problem, wir kümmern uns darum..." war unsere Antwort und von nunan begannen die Probleme und der Ärger...


Thema Gas...
Das zuständige Energieunternehmen (Badenova) legte nach mehreren Telefonaten ja bekanntlich die Gasleitung ins Hausinnere, wobei wir dachten, dass es das schon war... weit gefehlt. Lediglich bis in den Technikraum, dann war Schluss. Gasuhr und Anbindung der Gasleitung an unsere Gastherme gehörte "...nicht zu deren Zuständigkeit". Ok, dachten wir, das kriegen wir dann auch noch hin...

Was wir nicht wussten war die Tatsache, dass auch der Gasanschluss nicht von einer Privatperson, sondern über einen entsprechendes Unternehmen beantragt werden muss. Also wendeten wir uns an einen örtlichen Gasinstallateur, dem wir leider Gottes 4 Tage hinterhertelefonieren und -laufen mussten. Irgendwann war mir das zu blöde und ich rief Herrn Zalewski an, was ich nun machen soll. Herr Zalewski rief mich 5 Minuten später zurück und gab mir die Adresse von einem Subunternehmen von Dan-Wood, welches auch die "Endmontage" (Inbetriebnahme von Wasser und Heizung) machen wird. Dessen Projektleiter rief mich kurze Zeit später zurück und sagte mir, dass er sich darum kümmern wird. Also wurde der Gasanschluss von dieser Firma für mich angemeldet und dieser soll nun in der kommenden Woche gemacht werden. Somit wird dieses Unternehmen dann die Gasuhr und den Anschluss an die Gastherme herstellen...
Also künftige Bauherren... Genau die Leistungsbeschreibung von Dan-Wood lesen, der Anschluss an die Therme ist Bauherraufgabe!!

Thema Strom und Telefon...
Auch hier war es im Prinzip das gleiche Dilemma. Unser zuständiger Energieversorger legte irgendwann dann mal die Strom- und auch die Telefon- bzw. KabelBw-Leitung in den Technikraum, aber eben nur bis dorthin. Die Verbindung von dort zum Sicherungskasten war dann wieder Bauherrleistung und muss durch einen zertifizierten Elektriker hergestellt werden. Gott sei Dank hatte ich mit Herrn Biedermann aus Wurmlingen (www.elektrotechnik-biedermann.de) hier einen wirklich verlässlichen Partner, der wiederum für mich die Anmeldung beim Energieversorger machte und 2 Tage später den Stromzähler und den Stromanschluss herstellte. Somit hatten wir endlich Strom im ganzen Haus :-)) Sofort testeten unsere Kinder ihre elektrischen Rolläden in deren Kinderzimmern und waren begeistert.

Thema Wasser...
Die Gemeinde legte den Wasseranschluss (Wasserschlauch) in den Technikraum. Die Verbindung von Wasseranschluss und den Hausleitungen war wiederum Bauherrenleistung. Also mussten wir uns wiederum darum kümmern, einen Wasserinstallateur zu finden, der diesen Anschluss herstellt. Auch das fand dann nach ca. 2 Wochen mal ein positives Ende und fortan hatten wir auch Wasser im Haus.

So, nun aber das positive Highlight!!!
Dank unserer Verwandtschaft und einiger Freunde von uns haben wir es geschafft... Die Garage ist gemauert und ausbetoniert!!

Der Reihe nach...
Ich hatte mit meinem Schwager Andi abgesprochen, dass wir am Wochenende 14.-16.10. die Garage "angreifen" wollen...Er kümmert sich ums "Personal", ich ums "Material". OK, dachte ich und begann mit der Planung... Mauersteine, Zement, Mörtel, Türsturze, Holz, Abstützmaterial, Eimer, Kübel, Rüttler, usw.
Irgendwann dann hatte ich dank der wirklich tollen Unterstützung von Harald B. (Danke Harald für Dein tolles Engagement und Deinem wahnsinnigen "Material- und Werkzeugpark"; ohne Dein Equipment wär dies alles nicht möglich gewesen!!) und Stefan Abert (Merci Stefan, dass auch Du mich so toll unterstützt hast und mir einiges an Material geliehen hast) alles mal notiert und aufgeschrieben. Als nächstes gingen die Bestellungen los... Bewährungseisen nach Statikplan bestellt, Ziegel, Mörtel, Beton, usw. Von meiner Seite aus hatte ich mein bestmögliches gegeben. Ob es reichen sollte, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.
Am Freitag um 09.00 Uhr war es dann soweit. Unsere Verwandtschaft (Schwager Anderl, Onkel Wenzl und Dietmar, genannt "Cha Cha Cha") traf aus Bayern ein. Sie waren bereits um 04.30 Uhr losgefahren!! Bewaffnet mit einigem Werkzeug fingen sie sofort an, ans Werk zu gehen. Typisch bayerisch mit einer "Halben" (Bier) gings dann los. Als ich gegen Mittag nach der Arbeit ankam, war bereits ein Drittel der Garage fertig. Wir entschieden uns, für Samstag Mittag 2,5 Kubikmeter Beton zu bestellen, um den 5 Meter langen Garagensturz sowie den Ringgurt zu betonieren. Also bestellte ich den Beton mit dem Hinweis an den Lieferanten, einen sogenannten Verzögerer einzumischen (ca. 5 Stunden), damit wir im Falle von Zeitproblemen noch genügend Zeitreserven haben, um den Beton zu verarbeiten, ohne dass dieser bereits vor der Verarbeitung mit der Aushärtung anfängt.
Somit wurde dann am Freitag gemauert was das Zeug hielt, mein Kumpel Bernd W. (Barney) und ich machten uns an das Flechten des Bewährungskorbes für den langen Garagensturz ran.
Auch an der Stelle nochmals ein ganz dickes Dankeschön an unsere besten Freunde Bernd und Carola, die uns sowohl am Freitag als auch am Samstag unterstützten und ganz nebenbei auch noch für die nötige Verpflegung sorgten. DANKE!!
Am Samstag gings dann vor allem mit dem Einschalen des langen Sturzes los. Dieser machte uns etwas Probleme, da wir nicht genügend passendes Holz hatten. Also war Improvisieren angesagt... Aber auch das klappte dann irgendwann und so konnten wir dann gegen 13:00 Uhr mit dem Betonieren beginnen, nachdem bereits um 11:00 Uhr der Beton angeliefert und abgekippt wurde. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Anderl, Wenzl und Dietmar war dies gegen 17:00 beendet.
Nochmals hierfür ein ganz großes "Vergelt's Gott"!

Und hier das Endergebnis:

Heute morgen nach 2 Tagen harter Arbeit....


Und hier noch weitere Bilder der letzten 2 Tage...

Anderl...


Wenzl...

Dietmar...

in Bildmitte Kumpel Bernd...


Anderl heute morgen vor der Rückfahrt nach Bayern bei der Besichtigung...

Passt alles!!!


So, nachdem dies nun geschafft ist, werden wir uns an das Streichen der Kinderzimmer und des Wohn- und Essbereiches machen. Parallel dazu werden wir sofort mit den Planungen für die Fliesenlegearbeiten und für die Laminatböden beginnen. Die Zeit bleibt nicht stehen, aber in 6 Wochen wollen wir eigentlich einziehen und es ist doch noch einiges zu tun!
Vor allem auch die 2 Bäder müssen wir noch machen, aber dafür hat man eben Freunde. An Unterstützung fehlt es uns auf jeden Fall nicht!
Danke Freunde!!